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    Geschichte des Zweiten Menschenvolkes

    Murky
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    Ort : Midheim

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    Beitrag von Murky Fr März 10, 2017 3:17 pm

    Die Menschen des zweiten Volkes gelangten vor über 2000 Jahren als flüchtendes, primitives Volk nach Midheim. Ursprünglich stammen sie von Esteral, dem Kontinent östlich von Midheim. C.a. im Jahre 100 vor Ende des Völkerkrieges mussten sie sich aber auf eine Flucht vor einer heute unbekannten Macht machen, die sie letztendlich von Esteral vertrieb. Zu diesem Zeitpunkt kannten diese Menschen als wohl sehr junges Volk grade erst die Metallverarbeitung.
    In Midheim angekommen wurden sie vom Worgenreich aufgenommen(das dort lag, wo heute Portus Magnus liegt), welche die Menschen als Wesen zweiter Klasse in ihr Reich eingliederten. Sie boten ihnen Schutz und Versorgung gegen Arbeit und Militärdienst. Da man auf Midheim bisher nur die Menschen des Nordens kannten, die für ihre Kampfkraft bekannt waren, hofften die Worgen hiermit eine neue Flut starker Rekruten für ihre Armeen zu erlangen. Die hohe Anpassungsfähigkeit der Menschen half ihnen sich gut bei den Worgen einzugliedern, ihre relative Schwäche wurde von den Worgen aber ausgenutzt und die Menschen waren praktisch Sklaven, es gibt sogar berichte -die allerdings nur wenig historische Verlässlichkeit haben- das einige Menschen von den Worgen tatsächlich wie Freiwild in inszenierten Jagden zur Belustigung getötet wurden.
    Das Worgenreich fasste Pläne, mit den neu hinzugekommenen Menschen das eigene Gebiet zu erweitern und Begann die Menschen fast ausschließlich zu Soldaten auszubilden. Auch lernten die Menschen von den Worgen Arkan- und Schattenmagie zu nutzen.
    c.a. im Jahre 50 vor dem Völkerkrieg begannen die Worgen schließlich ihren Feldzug und nahmen mit ihrer riesigen Worgen-Menschenarmee beinahe das gesamte Gebiet um den Midstrom ein. Dies löste eine Kettenreaktion an Fluchtwellen und Gebietsstreitigkeiten zwischen Flüchtenden Völkern und Völkern deren Gebiet ihnen streitig gemacht wurde aus. Diese Konflikte nahmen ein solches Ausmaß an, dass sie einen Krieg auslösen, den wir heute als Völkerkrieg kennen.
    Die Menschen dienten den Worgen in ihren Kriegen gegen beinahe alle Völker Midheims(die auch begonnen hatten sich in Machthunger und Fluchtwellen gegenseitig zu bekämpfen) als Kanonenfutter, die Verluste an Menschenkämpfern waren im Krieg daher sehr hoch. Dies und das das zweite Menschenvolk sah das die Nordmenschen frei waren wird heute als Auslöser dafür betrachtet, das die Menschen schließlich gegen die Worgen revoltierten. Die Menschen des zweiten Volkes erlangten die Freiheit und rotteten ihre ehemaligen Meister beinahe aus, lernten aber aus dem Leid das ihnen zugefügt wurde und waren eines der ersten Völker das sich um Frieden bemühte und schließlich das Kaiserreich mitgründete um den Krieg zu beenden. Kurze Zeit nach dem Völkerkrieg Spaltete sich die Volksgruppe der Holländer ab, deren Dialekt von Freikand und Lebensweise sich so stark von den anderen unterscheidet, das sie heute als Viertes Menschenvolk angesehen werden.

    Da die Menschen nach der Revolution gegen die Worgen sehr zersplittert waren verteilten sie sich in vielen Gruppen in dem Gebiet, dass sie mit den Worgen eingenommen hatten und gründeten dort ihre eigenen Reiche, viele davon vergleichsweise winzig und geführt von Pseudokönigen, die sie Fürsten nannten. Bis zum Blutzug waren diese Ländereinen in Midheim schlicht als die Fürstentümer oder als die tausend Burgen bekannt. Ebenfalls um den Midstrom herum entstanden die Reiche Effinget, Enderal und Tharwalt. Diese waren damals zwar viel kleiner, im Vergleich zu den restlichen Fürstentümern aber so mächtig, dass ihre Anführer begannen sich als Könige und nicht mehr als Fürsten zu bezeichnen. Außerdem begannen sie damit einseitige Bündnisse mit kleineren Fürstentümern zu schließen und diese quasi in ihre Reiche einzugliedern. Zwischen den Fürstentümern herrschten ständig Spannungen um Ländereien und Zölle, so kämpften die Fürsten nicht nur häufig untereinandern, sondern auch das Bündniss der Goldstraße griff oft zur Waffe um Zölle auf dem Midstrom zu diktieren und Kontrolle über die Handelswege durch die Fürstentümer zu behalten. Die Reiche waren und sich auch heute noch geprägt davon, dass in Ihnen fast ausschließlich Menschen leben und sie ein Feudales System haben. In ihnen entstanden auch damals schon die berühmten Ritterorden um die Bevölkerung vor den ständigen Kämpfen zu schützen.

    Als der Blutzug der Orks begann hatten die zerstrittenen kleinen Fürstentümer keine Chance und wurden überrannt, innerhalb kürzester Zeit konnten die Orks bis zum Rhaig vordringen, wo sie schließlich von Effinget, Tharwalt und besonders Enderal gestoppt wurden, die unter großen Verlusten den Midstrom und den Rhaig gegen die Orks verteidigten.
    Mit Ende des Blutzuges entstand ein Machtvakuum das die drei jetzt-Königreiche gerne füllten - beinahe alle Fürstentümer die es noch gab waren gezwungen einem der Könige ihre Treue zu schwören. Einige Fürstentümer -ausschließlich westlich des Rhaig- blieben zwar mehr oder weniger unabhängig, aber auch das nur weil sie nun mehr Land hatten als vorher, denn viele Fürstentümer gab es nun gar nicht mehr. Die Fürstentümer sind heute beinahe alle im Kontrollbereich von Tharwalt, Enderal oder dem Bündniss der Goldstraße, dennoch ist das zweite Volk der Menschen heute im friedlichsten Zeitalter das es wohl je erlebt hat angekommen und das trotz der fortdauernden Uneinigkeit des Volkes.

    Worgen sind in vielen dieser Menschenländern noch immer sehr unbeliebt, Orks seit dem Blutzug sogar verhasst. Allen anderen Völkern stehen die Menschen meist recht neutral gegenüber, wobei Menschen dafür bekannt sind Fremde Rassen im allgemeinen eher nicht zu mögen. Die Nachtelfen hassen die Menschen für ihren Umgang mit Magie und Natur, während die Hochelfen zwar eigentlich als kleine Brüder betrachten, aber gleichzeitig Groll gegen sie hegen dafür, das sie heute viel auf ehemaligem Hochelfenland ihre Reiche errichtet haben.

    Trotz des vielen Grolls und Kampfes oder grade deswegen ist es bemerkenswert, dass das zweite Menschenvolk heute von allen Völkern Midheims wohl das verbreitetste ist. Sie leben nicht nur in ihren eigenen Reichen, sondern sind auch sehr weit verbreitet im Kaiserreich und in vielen Ländern stellen sie das zweit Einwohner stärkste Volk.

    Die meisten Menschen des zweiten Volkes hatten keine Götter die sie anbeteten als sie Midheim erreichten, heute sind zu etwa gleichen teilen Anhänger des Viergestirns oder der alten Götter(die Religion des Kaiserreiches).

    - Historiker Dakamp Kleyvid in seinem Buch "Die Menschen - Erfolgsgeschichte der Wandelbarkeit"

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