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    Die Dunkelelfen/Nachtelfen

    Perren
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    Die Dunkelelfen/Nachtelfen Empty Die Dunkelelfen/Nachtelfen

    Beitrag von Perren Mi Sep 14, 2016 7:49 pm

    Auszüge aus den Schriften Orfeu Candiens dem führenden Experten auf dem Gebiet der Dunkel- und Nachtelfen Historie

    Exposition:
    Lange vor der Zeit der Menschen und ihrer Herrschaft des Eisens und des Blutes, lebte das Volk der Kin'doraî weitestgehend ohne Konflikte in seiner Heimat dem großen Wald.
    Die Kin'doraî, was in die menschliche Zunge übersetzt soviel wie Kinder der Nacht bedeutet,
    waren ein Volksstamm der Elfen, welche sich besonders durch ihre dunkle Hautfarbe von den anderen uns bekannten Elfenstämmen unterschieden.
    Der Ton ihrer Hautfarbe konnte von einem fast schwarz bis hin zu einem dunklen lila reichen.
    Überlieferungen sprechen von zwei weitern großen Stämmen, über jene aber vergleichsweise wenig noch bekannt ist.
    Es wird vermutet, dass die heutigen Hochelfen aus einem dieser Stämme hervorgegangen sein könnte.
    Gerüchten zufolge halten die "weißen Elfen" Quelltexte diesbezüglich vorsätzlich unter Verschluss.

    Die Spaltung:
    Einst lebten die Kin'doraî vereint als Kinder der Nacht im großen Wald im Südosten von Midheim. Sie lebten für Äonen abgeschottet von der Außenwelt. Ihrer Unsterblichkeit bewusst lebten sie vom Wald,
    oder ihn ihrer Zunge Ëha, was soviel wie älteste Mutter bedeutet. Ëha schien ihre Kinder zu lieben, denn sie haben nie Hunger oder Durst leiden müssen. Alle uns heute nur zu gut bekannten Leiden, wie Tod, Hunger und Krankheit, verschwanden aus dem kollektiven Gedächniss der Kin'doraî. Niemand kann heutzutage wirklich Nachvollziehen wie lang diese Ära des Wohlstandes überdauerte, da auch das Konzept von Zeit ohne einen bemessenen Lebensfaden redundant für sie wurde.
    In dieser Zeit des Überflusses begannen viele für Ëha Schreine zu errichten, um ihr Wohlgefallen aufrecht zu erhalten. Dies Taten vorallen die Elfen, die in der Kunst des Heilens und des Druidentums nach Erkentnis strebten, da diese Wachstum und Genesung in ihrer Perfektion in den Pflanzen und somit Ëha erkannten. Diese Gedanken teilten sie mit ihren Stammesbrüdern und -schwestern woraufhin eine seperate Gruppe in Erscheinung trat; die Priester der Ëha.
    Nicht alle Elfen waren aber bereit dazu Ëha zu vergöttlichen und anzubeten, besonders die anderen magisch ausgebildeten Elfen und insbesondere die Elementaristen erachteten all dies als blasphemie unbeschreiblichen Ausmaßes.
    Jeder Versuch von Seiten der Magier die Priester von ihrem Tun abzuhalten war erfolglos. Die deutlich in der Unterzahl vertretenen Unterstützer der Magier konnten nichts weiter tun als die Priester zu mahnen und sie vor ihrer gerechten Strafe, die sie von den Elementaren Geschwistern zu erwarten haben zu waren.
    Diese Begebenheiten bezeichnet man als Spaltung, da durch diese grundlegenden Meinungsverschiedenheiten, bereits der Grundstein zu allen noch folgenden Ereignissen gelegt wurde.

    Geh'mruh Talâr:
    "Geh'mruh Talâr"; jeder der heutigen Nachtelfen kennt Geschichten aus jener Nacht. Bis heute ist es Brauch der Nachtelfen in jenen Nächten im Freien zu sein, in denen der Mond blutrot wird und damit erneut den Bewohnern Midheims einen kleinen Rückblick in jene Nacht gewährt, mit all ihrem zu unrecht vergossenen Blut und genommen Leben. Denn er der Mond sah zu, als der Himmel entflammte und das Inferno alles Leben, das über Jahrtausende erblühte, in Sekunden dem Tode weihte.
    Jene Nacht ist gut dokumentiert, um die Geschehnisse genauer darzustellen, wird im folgenden Abschnitt nun aus dem Tagebuch eines alten Pergamentherstellers zitiert:
    "Ich wusste es, diesen verdammten Magiern ist alles zuzutrauen! Sie haben es wahrhaftig getan, sie töteten alle in ihrem grenzenlosen Fanatismus! Ich weiß nicht wessen macht sie sich bedienten diese Maden, aber sie ließen den Himmel so rot wie Blut werden, sodass man es selbst durch die üppigste Baumkrone zu erkennen vermochte! Und dann, dann entflammten sie unseren Tempel, mit all diesen unschuldigen in ihm! Sie werden noch sehen was sie ereilen wird. Ëha, wird diese undankbaren nicht weiter dulden!"
    An diesem Eintrag erkennt man gut, wer aus Sicht der Mehrheit Schuld an diesem Ereignis hatte. Alle Magier stritten diese behauptungen natürlich wehement ab, jedoch überwog der Zorn und die nun verfeindeten Seiten verfielen in bürgerkriegsähnliche Zustände. Da aber sogut wie keine Heilungskundigen auf Seiten der Magier waren, mussten diese enorme Verluste erdulden und sich schließlich geschlagen geben.
    Mit vielen Toten auf beiden Seiten, kam nun das Zeitalter der Isolation.

    Isolation:
    Dezimiert und in der Moral gebrochen machten sich die Verbliebenden auf um ihrer angetrauten Heimat den Rücken zu kehren und als erste ihrer Art ein Leben am Rande, oder in der nähe des Waldes zu beginnen.
    So bagab es sich, dass diese neue Volksgruppe nach vielen Jahren auf die ersten anderen Völker stieß. Aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten, wurde diese Gruppe Elfen als Dunkelelfen bekannt, da diese den Unterschied zwischen  den Wörtern "Dunkel" und "Nacht" bei ersten Begegnungen nicht auf Anhieb, in der allgemeinen menschlichen Zunge, verstanden. Die zurückgebliebenden Kin'doraî tragen daher den korrekter übersetzten Namen Nachtelfen.
    Zunächst gab es nur lose Handelsbeziehungen zwischen fahrenden Händlern und den Dunkelelfen, doch als mächtige Spruchrollen ihren Weg ins Inland fanden begriffen einige Herrscher welch mächtiges magisches Potential in den Elfen steckt. Da aber die Dunkelelfen nicht bereit waren ihr ganzes Wissen an ungläubige wie die Menschen weiter zu geben, begann erneut ein schreckliches Blutvergießen, dass einzig und allein die Menschen aufgrund ihrer gewaltigen Übermacht für sich entscheiden konnten.
    Viele Familien wurden in jenen Tagen in den Norden verschleppt, um zu arbeiten, als Attraktion ausgestellt zu werden, oder für schlimmeres zu dienen. Dies begünstigte vorallem die Vermischung der Rassen. Heute findet man nicht mehr übermäßig viele reinblütige Dunkelelfen in Midheim.

    Abschließende Worte:

    Heutzutage gibt es keinen uns bekannten lebenden Meister mehr, der das volle Potential der ehemaligen Dunkelelfenmagie beherrscht, jedoch werde ich Orfeu Candien weiterhin mein Ziel verfolgen und vielleicht eines Tages der Magie einen kleinen Teil ihrer früheren Macht zurückgeben können; auf das alles erleuchtet sein wird!


    Weiteres zu Nacht und Dunkelelfen:
    - Religion der Dunkelelfen: https://trealpnp.forumieren.com/t45-die-gotter-der-dunkelelfen#71
    - Religion der Nachtelfen: https://trealpnp.forumieren.com/t51-die-nachtelfen-gottin-und-andere-aspekte-ihrer-kultur#77

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do März 28, 2024 5:07 pm