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    Geh'mruh Talâr il'vá telnâfarâ || Die Spaltung

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    Geh'mruh Talâr il'vá telnâfarâ || Die Spaltung Empty Geh'mruh Talâr il'vá telnâfarâ || Die Spaltung

    Beitrag von Perren Do Jun 15, 2017 5:06 pm

    Einer der wohl historisch bedeutsamsten Bräuche der Nachtelfen ist das Geh'mruh Talâr il'vá telnâfarâ, oder wie es in die allgemeine Zunge wörtlich übersetzt wird „Ewiges Unrecht welches nie sei vergessen“.
    Die meisten Personen, die je mit der Kultur der Nachtelfen in Berührung gekommen sind, werden die Nacht des Geh'mruh Talâr kennen.
    Falls nicht, empfehle ich tunlichst dies nachzuholen und lege Ihnen besonders die Werke des Orfeu Candien ans Herz.


    Das Jahrtausende zurückliegende Ereignis des Geh'mruh Talâr hat bis in die heutige Zeit einen bestimmenden Einfluss auf die Kultur der Nachtelfen,
    der mit den Sommer- und Winterblütenfesten Tharwalts auf deren Kultur in Relation gesetzt werden kann.
    Die Praktizierung der besagten Feste sind sich jedoch in keinster Weise ähnlich.

    Generell ist zu sagen das dem Geh'mruh Talâr in jenen Nächten gedacht wird, in denen der Mond blutrot wird,
    denn er sah das Unrecht jener Nacht und steht somit zugleich als stiller Zeuge und Mahnmal rot am Himmel, um alle Völker Midheims an diese große Tragödie zu erinnern;
    so glauben es zumindest die Nachtelfen.
    Wie häufig bei den Nachtelfen gibt es keine vorgeschriebenen Rituale um Geh'mruh Talâr il'vá telnâfarâ zu gedenken, aber es ist sehr wohl in Sitte 16 der 82 Sitten vorgeschrieben es zu tun,
    oder falls aufgrund eines angemessen Ereignisses man dem nicht nachkommen konnte, es nach eigenem Gewissen nachzuholen.
    Ähnlich wie die all hundertjährige Pilgerschaft der Jünger der Ëha, gibt es auch beim Geh'mruh Talâr il'vá telnâfarâ nicht vorgeschriebene, jedoch in der Gesellschaft als durchaus schicklich angesehene Rituale.
    Darunter fallen großzügige Opfergaben an Ëha, welche meist an einem zentralen Ort am ältesten Baum in Siedlungsnähe dargebracht werden,
    also auch die Nacht über wach zu bleiben und im Freien den Mond zu betrachten, während man den Elfen gedenkt die man verlor, ganz gleich der Art des Verlustes.
    Besonders in jüngster Zeit (dem letzten Jahrtausend) nimmt diese Tradition immer mehr einen sozialen Charakter an,
    so trifft man sich häufig mit einem Großteil der Sippe um vergessene Familienbünde erneut zu stärken und alten Argwohn zu schlichten.
    Traditionell werden Stul'len geteilt und falls es jemand beherrscht, den Klängen des Sôhr'lén*² gelauscht.





    *² Sôhr'lén: Dies ist ein traditionell nachtelfisches Blasinstrument, das aus der knollenähnlichen Verdickung der Wurzel der Ech'tron Bäume gefertigt wird.
    Da diese Wurzel natürlicherweise hohl ist und oft 12 bis 15 daraus abgehende kleinere Wurzelsprosse besitzt, die wenn abgetrennt Löcher hinterlassen,
    mit wenig Mühe in ein hervorragendes Instrument verarbeitet werden kann.
    Da es billig und recht leicht zu erlernen, wenngleich schwer zu meistern ist, hat das Sôh'lén stets einen hohen Beliebtheitsstatus im großen Wald inne gehabt.

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