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    Die Dunkelelfen und Ihre Heimatländer

    Murky
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    Die Dunkelelfen und Ihre Heimatländer Empty Die Dunkelelfen und Ihre Heimatländer

    Beitrag von Murky Sa Mai 05, 2018 12:14 pm

    Altersspanne: Es tritt wahrscheinlich kein Tod durch Alterschwäche(Alterspannen von 3000 Jahren ohne Altersgebrechen sind bekannt)
    Größe: c.a. 1,70
    Volkseigene Sprachen: Katra(eine Abwandlung von Blafal und mittlerweile stark unterschiedlich als Ursprungssprache), Adrul’cast(eine Sprache die lediglich für Arkanmagie benutzt wird und spezifisch für die Kontrolle von Arkanmagie entwickelt wurde)

    Die Dunkelelfen werden heute zwar allgemein als eigenes Volk angesehen und legen besonders selbst viel wert darauf als solches betrachtet zu werden, rein faktisch handelt es sich hier aber nur um eine ethnische Gruppe der Nachtelfen, die sich in einem Bürgerkrieg von dem eigentlichen Nachtelfenvolk des großen Waldes abgespalten hat. Vor c.a. 1650 Jahren brach erstmals Unruhe im großen Wald aus, die von innen heraus entstanden. Die genauen Ursachen sind unklar, aus irgendwelchen Gründen wandten sich einige Nachtelfen jedoch von der Mutter des Waldes und ihrer reinen Naturmagie ab und begannen Arkanmagie zu nutzen, die neuen Göttern gewidmet war. Anführer dieses neuen Kultes war Lorvean Ilea, der kurze Zeit nach aufkommen des Kultes gefangen und schließlich für „Hochverrat an der heiligen Heimat, der edlen Mutter und allem was gut und richtig ist“ hingerichtet wurde. Die Antwort darauf sah blutig aus, von einer Nacht auf die andere färbte sich der Himmel vom roten Mond erleuchtet rot, während die Tempel der Mutter in Flammen standen Brüder und Schwestern einander auf heiligem Boden töteten. Die genauen Ereignisse sind heute wohl nur noch wenigen bekannt und sowohl die Nacht- als auch die Dunkelelfen schweigen heute über die Details. Nach wenigen Monaten war die Spaltung des ursprünglich geeinten Volkes unabwendbar und jene Elfen die Arkanmagie und die neuen Götter verehrten flohen aus dem großen Wald in die Lande unterhalb Enderals und westlich von Sternenzelt Gebirge. Der Krieg fand damit zwar inoffiziell ein Ende, aber bis heute wurde er nie offiziell beendet und die Spaltung ist nie kleiner geworden. Die neue Heimat der Dunkelelfen war abgesehen von menschlichen, gnomischen und hochelfischen Siedlern unbewohnt, zwar hatten sowohl das Kaiserreich als auch die Menschlichen Königreiche der Mitte versucht ihren Einfluss auf dieses Gebiet zu vergrößern, allerdings hatten sich die Siedler in kleinen, eigenständigen Enklaven mit eigenen sehr unterschiedlichen Gesetzen und Einstellungen organisiert, die auch untereinander um das Land kämpften, wodurch es schwierig war diplomatischen Einfluss über größere Landesabschnitte zu erlangen. Als die Dunkelelfen in diese Länder kamen brach Krieg aus. Die kleinen Siedlerenklaven und winzigen Fürstentümer hatten dem fliehenden Volk und besonders ihren mächtigen Arkanmagiern nichts entgegen zu setzen, viele der Siedler flohen in ihre Heimatländern oder wurden in dem nun neugegründeten Dunkelelfenreich eingegliedert: Echkorlon(Hellstes Leuchtfeuer) war geboren. Lediglich die Republik Holland des selbst ernannten 4. Volkes der Menschen blieb von den Siedlern der Gegend erhalten und führte noch einige Jahre Krieg gegen die aus ihren Augen unrechtmäßigen Invasoren, bevor ein Frieden verhandelt werden konnte. Doch noch war die Zeit der Zwist für die Dunkelelfe noch nicht beendet. Viele waren durch die Jahre des Krieges gezeichnet, Extreme Strömungen bildeten sich, die die alte Heimat des großen Waldes zurückerobern wollten und die Dunkelelfen als auserwähltes Volk betrachteten, das einzige Volk dem Magie erlaubt sein dürfe. Hochrangige Dunkelelfenmagier gründeten die Akademie von Narkorlon(Mächtigstes Leuchtfeuer), wo neben der Arkanmagie auch die Schattenmagie erforscht wurde, letzteres wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Aus dieser Akademie entstand erst eine selbständige Provinz und dann ein eigenes Land, regiert durch eine Oberschicht aus adeligen Magiern, die jedem Magienutzung verbieten, die sie als unwürdig betrachten. Narkorlon gilt heute als mächtiges Reich mit feudalistischer Struktur, doch anstelle von Rittern stehen hier Dunkelelfenarkanmagier. Das Land hat einen schlechten Ruf, von Narkorlon gingen einige Kriege gegen seine Nachbarn aus und der Adel des Landes kämpft auch untereinander um magische Kraft und Einfluss, was in Echkorlon das Sprichwort „Das einzige Gesetz Narkorlons ist die Magie der Arkin“, wobei Arkin(Kinder des Arkanen) die selbst gegebene Bezeichnung für die magisch begabte Dunkelelfenoberschicht des Landes ist. Anführer der Arkin ist stehts der mächtigste Magier des Landes, was zu häufigen Führungswechseln führt. Die Arkin haben sich als Ziel gesetzt jegliche Arkanmagie zu beherrschen und haben schon oft versucht mächtige magische Artefakte in die Hände zu bekommen. Dies ist wohl ein Grund dafür das kein Land wirklich diplomatische Beziehungen mit Narkorlon führt und es in Midheim einen schlechten Ruf hat. Deswegen und aufgrund der stetigen internen Kämpfe im Land ist Narkorlons Einfluss gering und es gilt als wenig mächtiges, abgeschottetes und düsteres Land, indem es sich wohl nur als Dunkelelfenmagier gut leben kann. Echkorlon hingegen schlug einen anderen Weg ein. Ausgehend von der Namensgebenden Hauptstadt und ihrer berühmten Akademie der arkanen Künste öffneten sich die dort ansässigen Dunkelelfen der Welt und teilen ihr wissen im Austausch gegen das der anderen Völker. Echkorlon wird von einem gewählten Rat geführt, dessen Mitglieder Teil der Akademie Echkorlons sein müssen. Die Dunkelelfen Echkorlons haben über die Jahrzehnte magische Städte erbaut, deren Stadviertel teilweise übereinander schweben und voller magischer Wunder stecken, was das Volk aber auch gespalten hat, denn Prestige hängt auch in Echkorlon größtenteils von den eigenen magischen Fähigkeiten ab, was dazu führt das beinahe jeder entweder versucht auf einer der zahlreichen magischen Akademien erfolgreich zu sein oder sich damit abfinden muss ein schlechtes Leben in der Stadt oder ein einfaches Leben auf dem Land zu führen. Die guten Akademien gelten dabei als gnadenlos, nur Leute mit einem sehr hohen Maße an Talent oder Abschlüssen von anderen Akademien werden angenommen und bei weitem nicht alle können dem Leistungsdruck standhalten. Dafür ist die Rasse der man angehört in den Akademien grundsätzlich egal, die Dunkelelfen Echkorlons gelten als Weltoffen und tolerant, aber halt auch als Leistungsorientiert und gnadenlos gegenüber den Gescheiterten, die auf den niedrigsten Stadtebenen leben in häufig ärmlichen Verhältnissen leben müssen.
    Interessant ist noch das weder Echkorlon noch Narkorlon über stehende Heere im eigentlichen Sinne verfügen. Während in Narkorlon die Arkin selbst diese Rolle übernehmen und an ihrer Seite häufig nur Bauern in die Schlacht führen, gibt es in Echkorlon Akademien für magisch begabte Kämpfer und Kriegsmagier, die bei erfolgreichem Abschluss dem Rat verpflichten. In der Hauptstadt Echkorlon selbst steht so z.B. die berühmte Akademie der Klingenflüsterer, die Teil der großen Akademie der arkanen Künste ist.
    Ein wichtiger Aspekt der Dunkelfenkultur ist auch heute noch die Spaltung von den Nachtelfen. Während in Narkorlon Nachtelfen an die Arkin ausgeliefert werden müssen und von der Spaltung zu sprechen verboten ist, gedenkt man dem Ereignis in Echkorlon jährlich, Nachtelfen sind zwar unerwünscht und unbeliebt, aber nicht verfolgt oder ähnliches. Mit Außenstehenden wird aber meist dennoch nicht darüber gesprochen.

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